Menschen, die seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren nicht schlafen können, haben manchmal mehr als „nur Schlafprobleme“. Sie leiden unter dauerhaft anhaltenden, also chronischen Schlafstörungen.1
Wenn Symptome von chronischen Schlafstörungen wie Einschlaf- und Durchschlafprobleme …
… sowie zu frühes Aufwachen am Morgen über mindestens drei Monate in drei Nächten pro Woche auftreten, obwohl es ausreichende und gute Möglichkeiten zum Schlafen gibt, sprechen Mediziner auch von einer Chronischen Insomnie. Bei dem Krankheitsbild dieser chronischen Schlafstörung wird neben der Schlaflosigkeit in der Nacht auch die Auswirkung auf den Tag berücksichtigt, denn:
Schlechter Schlaf schlägt sich auch in der Tagesaktivität nieder. Wenn Sie nachts nicht ausreichend und erholsam schlafen, kann das Auswirkungen auf Ihre Stimmung, Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihre Leistungsfähigkeit haben, Sie sind müde, gereizt und antriebslos.1,2
Was passiert, wenn Sie unter chronischen Schlafstörungen leiden, sehen Sie hier:
Vieles versucht – und trotzdem schlaflos?
Haben sich Schlafstörungen einmal chronifiziert, lassen sie sich oft gar nicht so einfach beheben.3
Allgemeine Ratschläge zur Behandlung von chronischen Schlafstörungen reichen vom Verzicht auf Koffein und Alkohol über veränderte bzw. verbesserte Schlafgewohnheiten bis hin zu Entspannungsübungen. Möglicherweise haben Sie all das schon versucht, um den erholsamen Schlaf zu finden, den Sie brauchen.
Vielleicht haben Sie auch schon rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Medikamente ausprobiert. Einige Medikamente gegen Schlafstörungen wirken sedierend, d. h. sie machen zwar schläfrig, sorgen jedoch nicht für die Art von Schlaf, mit dem Sie sich tagsüber ausgeruht fühlen.4 Denn nicht nur die Schlafdauer entscheidet darüber, wie ausgeschlafen wir uns am nächsten Tag fühlen, sondern auch die Schlafqualität: Schlaf ist dann erholsam, wenn ausreichend Zeit in den verschiedenen Schlafphasen wie z. B. Tiefschlaf-, Leichtschlaf- und REM-Phase stattfindet, die von der Natur vorgesehen sind – und das mit möglichst wenig Unterbrechung oder Aufwachen während der gesamten Schlafdauer.
Was hat ein überaktives Gehirn mit chronischen Schlafstörungen zu tun?
Chronische Schlafstörungen wurden lange Zeit nicht richtig verstanden. Mittlerweile könnte man jedoch die mögliche Ursache entdeckt haben.5,6
Die Wissenschaft geht davon aus, dass das Gehirn von Menschen mit chronischen Schlafstörungen nachts überaktiv ist. Regionen des Gehirns, die eigentlich im Schlafmodus sein sollten, bleiben aktiv und erzeugen einen Zustand erhöhter Wachheit. In diesem Zustand dreht sich das Gedankenkarussell und wir kommen nachts nicht zur Ruhe. Dadurch wird es schwierig, abends ein- und/oder bis zum Morgen durchzuschlafen.
Ohne erholsamen Schlaf fühlen Sie sich tagsüber möglicherweise müde oder gereizt.1,2,5,6
Es ist Zeit, Schlafstörungen neu zu denken!
Heute weiß man mehr über die Ursache chronischer Schlafstörungen. Damit ergeben sich neue Behandlungsansätze, um endlich erholsamen Schlaf zu finden.7
Es ist an der Zeit, Schlafstörungen neu zu denken, für bessere Nächte – und bessere Tage.
So beeinflusst die Nacht den Tag.
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Question 1: What is the definition of chronic insomnia?
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Question 2: What is the link between an overactive brain and chronic insomnia?
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Question 3: The impact of chronic insomnia is limited to only the night-time for sufferers?
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Question 4: In managing chronic insomnia, is the quantity of sleep (measured in hours) the most important factor?
RichtigFalsch -
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5. Frage
Question 5: What is the estimated prevalence of chronic insomnia among the general population?
RichtigFalsch
Referenzen
- Riemann D, et al. J Sleep Res. 2017; 26(6): 675–700.
- Roth T, J Clin Sleep Med. 2007; 3(5 suppl): S7–S10.
- Pigeon WR. Ind J Med Res. 2010; 132: 321.
- Winrow CJ and Renger JJ. British J Pharm. 2014;171(2): 283–293.
- Riemann D, et al. Sleep Med Rev. 2010; 14(1): 19–31.
- Killgore, et al. Neuroreport. 2013; 24(5): 233–40.
- Krystal AD. Psychiatric Clinics. 2015 1;38(4):843–60.
DE-IDS-00065 Juni 2024