Definition chronischer Schlafstörun-gen
Was versteht man unter chronischen Schlafstörungen?
Schlafstörungen äußern sich als Probleme beim Einschlafen und/oder Durchschlafen. Betroffene schlafen also in Summe nicht lange genug, um am nächsten Tag ausgeruht zu sein.1,2 Von chronischen, also andauernden Schlafstörungen spricht man, wenn diese Schlafprobleme über 3 Monate oder länger anhalten und an mindestens 3 Nächten pro Woche auftreten.1,3,4
Wenn Sie unter chronischen Schlafstörungen leiden, kann sich der anhaltende Schlafmangel in der Nacht auch auf Ihren Alltag auswirken. Sie fühlen sich womöglich in Ihrer Leistungsfähigkeit oder Ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt.1,3,4
Wie viele Menschen leiden unter chronischen Schlafstörungen?
Etwa eine von zehn Personen leidet unter chronischen Schlafstörungen. 4
Sie sind also nicht allein, falls auch Sie von Schlafstörungen betroffen sind.
Chronische Schlafstörungen und das Gehirn – wie hängt alles zusammen?
Was ist der Unterschied zwischen akuten und chronischen Schlafstörungen?
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Arten von Schlafstörungen besteht darin, wie lange die Schlafprobleme schon andauern. 1,3,4
Bei akuten Schlafstörungen treten Schlafprobleme wie Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie frühes Aufwachen am Morgen mindestens dreimal pro Woche auf und dauern mindestens einen Monat lang an. Es handelt sich also um kurzzeitige Episoden von Schlafstörungen, die in der Regel einen akuten Auslöser haben. Verschwindet der Auslöser der Schlafstörungen, z. B. eine stressige Zeit am Arbeitsplatz, verschwinden auch die Schlafprobleme.3,10
Treten die Symptome dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von 3 Monaten oder länger auf, spricht man von chronischen Schlafstörungen. Oft können Betroffene auch dann noch nicht wieder schlafen, wenn die ursprünglichen Auslöser verschwunden sind.3,7,10
Hat nicht jeder manchmal Schlafprobleme?
Viele Menschen haben Zeiten, in denen sie schlecht schlafen. Kurzfristig ist das unproblematisch.
Menschen, die jedoch seit Monaten oder vielleicht sogar Jahren nicht schlafen können, haben manchmal mehr als „nur Schlafprobleme“, sie leiden unter dauerhaft anhaltenden, also chronischen Schlafstörungen.1
Wenn Symptome von chronischen Schlafstörungen wie Einschlaf- und Durchschlafprobleme sowie frühes Aufwachen am Morgen über mindestens drei Monate hinweg in drei Nächten pro Woche auftreten, obwohl es ausreichend und adäquate Möglichkeit zum Schlafen gab, sprechen Mediziner auch von einer Chronischen Insomnischen Störung.1
Bei diesem Krankheitsbild wird neben den Schlafproblemen in der Nacht auch die Auswirkung auf den Tag berücksichtigt, denn: Schlechter Schlaf schlägt sich auch in der Tagesaktivität nieder. Wenn Sie nachts nicht ausreichend und erholsam schlafen, kann das Auswirkungen auf Ihre Stimmung, Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihre Leistungsfähigkeit haben. Sie sind müde, gereizt und antriebslos.1,2
Was sind Schlafstörungen? Was sind die Ursachen?
Symptome und Ursachen
Was sind häufige Symptome chronischer Schlafstörungen?
Definiert werden chronische Schlafstörungen durch die typischen Symptome wie Einschlaf- und/oder Durchschlafprobleme sowie frühes Aufwachen am Morgen, die über mindestens drei Monate in drei Nächten pro Woche auftreten.1,2,6
Andauernder schlechter Schlaf schlägt sich auch in der Tagesaktivität nieder. Wenn Sie nachts nicht ausreichend und erholsam schlafen, kann das Auswirkungen auf Ihre Stimmung, Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihre Leistungsfähigkeit haben. Sie sind tagsüber möglicherweise müde, gereizt und antriebslos.1-6
Welche sind einige der häufigsten Symptome chronischer Schlafstörungen, die Sie tagsüber beeinträchtigen können?1,2
- Schläfrigkeit am Morgen
- Müdigkeit
- Mangelnde Konzentration
- Verringerte Leistungsfähigkeit
- Verringerte Gedächtnisleistungen
- Reizbarkeit und schlechte Laune
- Ängstlichkeit
DE-IDS-00067 Juni 2024